Adobe Commerce präsentiert neue B2B-Erweiterungen. Seit Juni stehen Features, die Anwendern sowie Händlern das Leben noch leichter machen, zur Verfügung. Der Fokus liegt auf der User Experience (UX) im Adobe Commerce Admin-Bereich. Ergänzend informieren wir über spannende Ausblicke vom Adobe Summit EMEA.
Verbesserte User Experience durch Erweiterung von Adobe Commerce
Adobe Commerce hält neue Funktionen und wichtige Sicherheitsupdates bereit. Die ab sofort verfügbaren Erweiterungen zielen darauf, die Erfahrung von Händlern und Anwendern weiter zu verbessern. Folgende Elemente wurden hinzugefügt:
- Admin UI Extensibility SDK zur Anpassung der Commerce-Administration ohne Änderung der PHP-Kernanwendung
- Unterstützung auf dem Adobe Commerce Marketplace für die Einreichung von Erweiterungen, die mit Adobe Developer App Builder entwickelt wurden.
- Unterstützung für personalisierte dynamische Inhalte auf Headless-Storefronts mit Adobe Real-Time CDP Audiences
- Schnellere, SaaS-basierte Preisindexierung und Website-Updates
- Weitere Verbesserungen wie die Barrierefreiheit von PWA Studio sowie neue Sicherheitspatches
Ergänzende Infos vom Adobe Summit EMEA
Anfang Juni fand der Adobe Summit EMEA `23 in London statt und hat über das Release hinaus Einblicke gegeben, wo die Entwicklung von Adobe Commerce hingeht. Ein wichtiges Schlagwort ist „Content Supply Chain“. Diese soll noch mehr optimiert werden. In dem Zuge wird die Verzahnung von Tools und Inhalten weiter vorangetrieben. Ziel: Ein ungehinderter Datenfluss für durchgängige Content-Bereitstellung.
An Künstlicher Intelligenz führt kein Weg mehr vorbei
Ein weiterer Fokus liegt auf dem Thema „Generative AI“. Bislang wurde Künstliche Intelligenz (KI) aus dem Adobe-Kosmos vor allem mit Photoshop, dem Generieren von Bildern und den Sensei-Funktionen aus der Adobe Experience Cloud verbunden. Ein AI-Experte von Adobe stellte auf dem Summit jedoch klar, dass das Feld viel größer ist. AI hält demnach schrittweise in alle Adobe Produkte Einzug. Details speziell zum Adobe Summit EMEA 2023 mit dem Schlüsselthema Generative KI haben wir bereits in einem Blogbeitrag erläutert.
Wie AI bereits die Planung von Kampagnen vereinfacht
Ein Beispiel für die Integration von AI in einem Adobe Produkt ist Adobe Campaign. Dieses Tool ermöglicht es, in kurzer Zeit eine ganze Marketing-Kampagne mit Facebook, Instagram etc. zu planen. Dies ist rein über gesprochene Sprache möglich. Das Tool wird zuvor mit den Geschäftszahlen gespeist, und der zuständige Mitarbeiter formuliert dann simpel: „Ich hätte gerne eine Kampagne geplant. Bitte mache mir ein paar Vorschläge.“ Auf die Vorschläge kann erneut über Spracherkennung reagiert sowie Änderungen benannt werden. So ist die Kampagne in kurzer Zeit vollständig umgeplant.
Bild: netz98